Winterdepression

4 Tipps gegen die Winterdepression

von JobRocker, am 17. Januar 2017

Die Winterdepression, auch Lichtmangeldepression oder, in psychiatrischen Fachkreisen, saisonal abhängige Depression (SAD) genannt, ist ein weit verbreitetes Syndrom. Wenn die Anzahl der Sonnenstunden sinkt, schlägt oft auch die Stimmung um. Die Trennlinie zwischen schlechten Tagen und einer echten Winterdepression ist nicht immer einfach zu ziehen. Wir haben vier Tipps für dich, mit denen du dem klassischen Winterblues und seinen oft schwerwiegenden Folgen entkommen kannst.

1. Tageslicht tanken

Eine Winterdepression hat ihren Ursprung fast immer im Mangel an Tageslicht. Nutze daher die Phasen mit Tageslicht für ausgedehnte Spaziergänge. Schon 30 Minuten an der frischen Luft unterstützen das Wohlbefinden. Die Sonne brauchst du dazu gar nicht zwangsläufig. Natürliches Licht alleine sorgt schon für die Ausschüttung von Serotonin, dem sogenannten "Glückshormon", das die Laune verbessert und Wohlfühlphasen auslöst. Hast du keine Möglichkeit für Auszeiten in der Natur, kannst im Büro für optimalen Lichteinfall sorgen. Auch das wirkt negativen Phasen entgegen.

2. Kreislauf aktivieren

Dieser Tipp lässt sich perfekt mit dem ersten kombinieren. Gehst du bei Tageslicht spazieren, stärkt das das Herz-Kreislauf-System und unterstützt nicht nur die mentale, sondern auch die physische Gesundheit. Generell ist jede Form von Sport bestens geeignet, um Körper und Seele Gutes zu tun. Ein optimaler und depressionsfreier Kreislauftag beginnt allerdings schon im morgendlichen Badezimmer.

Wechsle etwa in der Dusche immer wieder kaltes und warmes Wasser ab. Du wirst sehen, dass dich das in Schwung bringt. Um allzu großen Schockerlebnissen vorzubeugen, solltest du deine Morgendusche aber immer mit warmem Wasser starten und dafür mit kaltem beenden.

3. Tagesablauf strukturieren

Ein klar geplanter Tagesablauf unterstützt dich beim Kampf gegen kleine winterliche Depressionsphasen. Sprichwörtliche Antriebslosigkeit und eine erhöhte Unsicherheit machen aus einer Verstimmung schnell eine Depression. Mit einem Tagesplan kannst du dieser Falle entkommen. Halte denselben Tagesrhythmus ein, den du auch im Sommer gewohnt bist. Auf diese Weise lässt du Durchhängern oder Schlafgelüsten zu ungewohnten Zeiten keine Chance. Wichtig ist, diese Rhythmen auch am Wochenende nicht zu vernachlässigen. Sonst erwartet dich am Montag im Büro oft erst recht ein heftiger Gruß vom Winterblues.

4. Balance halten

Ob Kurzurlaub, Thermenbesuch, Skitag oder ein gediegenes Abendessen – schöne Genussmomente sind immer noch das beste Allheilmittel gegen Stimmungsschwankungen oder Winterdepressionen. Schließlich arbeitest du hart und erfolgreich, also gönn dir regelmäßig etwas Schönes.

JobRocker