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Erster Job? 5 Tipps rund um das Einstiegsgehalt

von JobRocker, am 08. Januar 2019

Du bist auf der Suche nach deinem ersten Job, hast aber keine Ahnung, wie dein Einstiegsgehalt aussehen wird? Wenn im Bewerbungsgespräch die Frage nach deinem Wunschgehalt kommt, solltest du auf jeden Fall über die Faktoren informiert sein, die das Gehalt von BerufseinsteigerInnen mitbestimmen. Wir haben 5 Tipps zur Vorbereitung auf die Gehaltsverhandlung – für BerufseinsteigerInnen.

1. Die Faktoren Ausbildung und Branche

Das Einstiegsgehalt ist abhängig davon, welche Ausbildung du hast und in welcher Branche du tätig sein möchtest. Ein Abschluss an einer Universität/PH/FH kann beispielsweise ein Kriterium für höhere Gehaltsbereiche sein. Der Gehaltskompass des Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) gibt dir einen Überblick das Einstiegsgehalt von fast 1.800 Berufen. Verglichen werden durchschnittliche monatliche Bruttogehälter auf Grundlage der Kollektivverträge. Du musst nur deine Ausbildungsform angeben und kannst dann entweder direkt nach einer Jobbezeichnung oder allgemeiner nach der gewünschten Branche suchen. Die Ergebnisliste zeigt dir Berufe, die den Suchkriterien entsprechen mit der entsprechenden Einstiegsgehaltsspanne.

2. Eigenschaften von Unternehmen und Job

Standort, Größe und Struktur des potentiellen Arbeitgebers können das Gehalt für BerufseinsteigerInnen ebenso beeinflussen wie die Einstiegsposition. Als Trainee wirst du in deinem ersten Job ein geringeres Einstiegsgehalt haben als in einer Position mit Personalverantwortung. Das Einstiegsgehalt kann zwischen mehreren Unternehmen aber auch variieren. Es schadet daher nicht, sich viele Stellenangebote aus der gleichen Branche anzusehen und auch im Bekannten- und Freundeskreis nachzufragen.

3. Das Anstellungsverhältnis

Neben dem „echten“ Dienstvertrag gibt es auch verschiedene andere Beschäftigungsformen, wie beispielsweise den freien Dienstvertrag oder Werkvertrag. In Hinblick auf Flexibilität, Sicherheit und Abhängigkeit hat jedes dieser Anstellungsverhältnisse Vor- und Nachteile. Du solltest dich aber auf jeden Fall vorab informieren, welche Gehalts- und Steuerbesonderheiten deine potentielle Beschäftigungsform mit sich bringt, damit du keine böse Überraschung in Form einer Sozialversicherungsnachzahlung oder Ähnliches erleben musst. Die Arbeiterkammer gibt einen guten Überblick über die jeweiligen Vertragseckpunkte und zeigt die Unterschiede zwischen den Anstellungsverhältnissen auf.

4. Das Kleingedruckte

Ebenfalls relevant für das Einstiegsgehalt ist das Kleingedruckte, das in den Verträgen zu finden ist. Gerade BerufseinsteigerInnen sollten sich intensiv damit auseinandersetzen, was ihnen angeboten wird. Beispielsweise sehen viele All-in-Verträge auf den ersten Blick nach einem attraktiven Gehalt aus. Wenn du jedoch genauer hinschaust, lässt sich das Papier als Mogelpackung entlarven. Durch viele Überstunden, die nicht extra bezahlt werden, fällt der tatsächliche Lohn verhältnismäßig gering aus.

5. Benefits

Wenn du dich für einen Job entscheidest, solltest du auch auf positive Punkte achten, die die Höhe deines Einstiegsgehalts beeinflussen. Offensichtliche Benefits wie Bonuszahlungen gehören ebenso dazu wie teils unscheinbare Goodies. Werden beispielsweise kostenlose Snacks oder sogar ganze Mahlzeiten vom Unternehmen zur Verfügung gestellt? Gibt es einen Fitnessraum, der von allen genutzt werden kann? Wenn du dir durch solche Angebote das tägliche Essengehen und den monatlichen Beitrag fürs Fitnessstudio sparen kannst, solltest du diese Beträge durchaus zum Gehalt dazurechnen.

JobRocker