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6 Recruiting-Tipps, die wir von Game of Thrones lernen können

von JobRocker, am 14. August 2017

Es scheint weit hergeholt, aber wenn man sich Game of Thrones genauer ansieht, dann geht es in Wirklichkeit oftmals um das Rekrutieren von neuen MitarbeiterInnen. Verrat, Tod und ungesunde Abendessen reduzieren oftmals das Angebot, das heißt, es wartet viel Arbeit auf alle HR-Abteilungen in den sieben Königslanden. Mit der 7. Staffel an ihrem emotionalen Höhepunkt wollen wir versuchen ein paar Lehren aus der populären Serie ziehen. Spoiler-Warnung: Wir setzen Wissen bis inklusive Staffel 6 voraus. Sonst könnte es zu Spoilern kommen, was wir natürlich nicht wollen.

1. Ein schlechter Mitarbeiter kann sich rächen

Als Arya Stark das Haus von Schwarz und Weiß (House of Black and White) das erste Mal aufsuchte, wirkte sie wie die perfekte neue Verpflichtung. Eine harte Arbeiterin, viel Wissensdurst und kreativ. Über die Zeit erwies sie sich jedoch als toxisch für das Firmenklima. Im direkten Konflikt mit ihrer Kollegin ging sie sogar so weit diese zu töten, ohne vorher das Management zu informieren. Wie bei den meisten Fehlgriffen rächte sich die schlechte Wahl schnell. Arya verließ die Firma und hinterließ insgesamt zwei leere Stellen.

2. Ein inspirierender Arbeitgeber zieht loyale Mitarbeiter an

Über 50 % aller Angestellten wollen für eine Firma arbeiten, die ihre eigenen Werte repräsentiert, deshalb ist es unglaublich wichtig als Führungskraft für Werte und Ziele zu stehen. Daenerys ist ein Paradebeispiel für Corporate Social Responsibility. Ihre kompromisslose Art für die Rechte ihrer Mitarbeiter einzustehen, hat ihr tausende loyale Mitarbeiter gebracht. Dazu kommt ihre überzeugende Art Reden zu halten und dramatisch zu gestikulieren, was eine ganze Khalasar von Dothraki in ihre Firma hat einsteigen lassen.

3. Firmen-Rückkehrer können neues Wissen mitbringen

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Jon Snow war zunächst nicht der beste Angestellte. Er war stur, ließ viele seiner wilden Freunde auf abgegrenztes Firmengelände und auch als Führungskraft ließ er einiges vermissen. Als Rückkehrer zu seinem alten Arbeitsplatz bewies er allerdings neue Qualitäten. Motivierter als je zuvor und als Vorbild für seine Mitarbeiter hat er jetzt ein ganz anderes Auftreten und ist damit wertvoller denn je.

4. Die richtigen Mentoren verhelfen starken Frauen zu Führungspositionen

Diversität ist oft nur ein hohles Wort in den Führungsetagen vieler Firmen, aber starke Frauen mit Führungskraft können und sollen es auch mal an die Spitze schaffen – und, wie die Reise von Sansa Stark zeigt, kann der richtige Mentor eine große Rolle dabei spielen. Sansa hat tatsächlich am Ende der firmeninternen Nahrungskette angefangen, aber mit den Ratschlägen von Petyr „Littlefinger“ Baelish hat sie schnell gelernt, an welchen Hebeln man ziehen muss, um die Erfolgsleiter nach oben zu klettern.

5. Kandidaten nicht automatisch wegen ihres turbulenten Lebenslaufs ausschließen

Nicht jeder Kandidat bewirbt sich mit dem perfekten Lebenslauf. Manche haben vielleicht sogar eine kurze Gefängnisstrafe abgesessen. Aber genau diese „Außenseiter“ können sich zu den motiviertesten Mitarbeitern entwickeln. Tyrion hätte von vielen Arbeitgebern keine zweite Chance bekommen, aber Daenerys erkannte die Stärken des kleinen Mannes und stellte ihn als Consultant ein. Schnell stellte sich heraus, dass Tyrion sein Geld wert war und so konnte er die Karriereleiter schnell in Richtung „Hand of the Queen“ emporsteigen. Eine Rolle, die er bei einer anderen Firma – wenngleich in einem für ihn falschen Umfeld – bereits erfolgreich ausfüllte.

6. Fördern Sie eine generationenübergreifende Mitarbeiterkultur

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Firmen, die sowohl auf jüngere als auch auf ältere Mitarbeiter setzen, werden die Vorteile beider kennenlernen. Am Beispiel Lady Lyanna Mormont sieht man, dass die Generation Z mit ihrer frischen Perspektive durchaus auch älteren Semestern etwas beibringen kann. Neue Trends, wie etwa die Armee der White Walkers, erkennt sie als erste und stimmt dem neuen König des Nordens Jon Snow zu, darauf zu reagieren. Entscheidungsfreudigkeit und Mut zu Neuem – das kann jede Firma brauchen.   

Text: Alexander Amon
Inspiration: LinkedIn
Fotocredits: HBO

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