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6 Tipps für ein erfolgreiches MitarbeiterInnengespräch

von JobRocker, am 28. Dezember 2018

Das Jahresende ist nicht nur der perfekte Zeitpunkt für Feiern aller Art, sondern auch ein idealer Anlass, um auf die Arbeit des gesamten Jahres zurückzublicken. Viele Unternehmen führen zu diesem Zweck MitarbeiterInnengespräche. JobRocker hat sechs Tipps für ein erfolgreiches MitarbeiterInnengespräch für dich.

1. Vorbereitung

Gehe nie unvorbereitet in ein MitarbeiterInnengespräch. Überlege dir im Vorfeld Punkte, die du ansprechen willst. Diese Gespräche sind der richtige Zeitpunkt, um in Ruhe Herausforderungen zu diskutieren, Verbesserungsvorschläge einzubringen und auch sachlich fundierte Kritik zu üben. Dein Gegenüber wird dies als Engagement werten und deine Qualität schätzen. Du solltest aber auch auf Kritik zu deiner Arbeit vorbereitet sein. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf bist du selbst für negatives Feedback gewappnet.

2. Interesse zeigen

Natürlich ist das MitarbeiterInnengespräch eine berufliche Verpflichtung, die Zeit in Anspruch nimmt, die dir unter Umständen im Arbeitsalltag fehlt. Ein MitarbeiterInnengespräch bietet aber große Chancen, deinen Stellenwert im Unternehmen zu festigen oder sogar zu steigern. Wann nimmt sich dein Vorgesetzter sonst gezielt Zeit, um mit dir ausführlich konstruktiv und abseits laufender Projekte zu sprechen? Gehe daher nicht genervt in das Gespräch, denn der Termin findet ohnehin gänzlich unabhängig von deiner Laune statt.

3. Loyalität beweisen

Nutze den Anlass, um deinem Vorgesetzten die Loyalität zum Unternehmen, aber auch zu deinen Kolleginnen und Kollegen zu unterstreichen. Beschwerden über die Firma oder gar einzelne Teammitglieder fallen in die Kategorie Jammern und rücken dich in ein fragwürdiges Licht.

4. Sachlichkeit zeigen

Wenn du Punkt 1 berücksichtigst , bist du auf Kritik vorbereitet. Ein professionell agierender Vorgesetzter wird Negativargumente sachlich vorbringen. Antworte auch auf diesem Niveau, dann kannst du wertvolle Anregungen mitnehmen. Sachlichkeit bedeutet gleichzeitig auch die Diskussion über Arbeitsinhalte und nicht über Gehaltswünsche. In vielen Unternehmen gibt es sogar Richtlinien, dass das Thema Gehalt kein Bestandteil von regulären MitarbeiterInnengesprächen sein darf. Respektiere das in diesem Fall.

5. Auf die Körpersprache achten

Zeig nicht nur verbal Höflichkeit, sondern sende auch nonverbal positive Signale aus. Ganz wichtig dabei sind ein fester Händedruck zu Beginn und der aktive Blickkontakt während des Gesprächs. Versuche auf die Körperhaltung deines Gegenübers einzugehen und vermeide negative Haltungen wie verschränkte Hände.

6. Feedback nutzen

Wenn du das Feedback deines Vorgesetzten anschließend auch in der Praxis umsetzt, beweist das deine Teamfähigkeit und deinen Willen zur positiven Entwicklung. Für das Standing im Unternehmen ist dies von entscheidender Bedeutung. Das wird auch dein Vorgesetzter bemerken. Deine aussichtsreiche Ausgangssituation für die nächste Gehaltsverhandlung ist damit gesichert.

JobRocker