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Flirten am Arbeitsplatz? Wenn, dann bitte richtig!

von JobRocker, am 03. Januar 2019

Intensive Stunden der Zusammenarbeit, gemeinsame Erfolge und Seminare sowie gesellige Ausflüge und Feiern – der Arbeitsplatz ist kein schlechter Nährboden für prickelnde Romanzen. Studien belegen, dass etwa jede fünfte Beziehung in dieser Form beginnt. Grundsätzlich gibt es daran auch nichts auszusetzen. Belastungen für Arbeitsklima und Produktivität schweben allerdings in der Luft, wenn Beziehungen in die Brüche gehen oder falsch gehandhabt werden. Wir haben die fünf häufigsten Fragen zu diesem Thema beantwortet, damit eine Liaison im Unternehmen nicht zur Odyssee wird.

Darf man sich am Arbeitsplatz verlieben?

Selbstverständlich! Beziehungen, die im Unternehmen entstanden sind, stehen zumeist auf soliden Beinen. Oft kennen sich die PartnerInnen seit vielen Jahren, haben Stresssituationen gemeinsam gemeistert und wissen, wie das Gegenüber in unterschiedlichen Momenten reagiert. Das schließt Überraschungen weitgehend aus. Auch rein rechtlich spricht nichts dagegen. Problematisch kann es aber bei sensiblen Bereichen wie etwa Banken werden.

Meist dürfen in Abteilungen oder in einer Filiale aus Sicherheitsgründen keine Verwandtschaftsverhältnisse oder Beziehungen bestehen. Hier ist es legitim, wenn Versetzungen in Betracht gezogen werden. Kündigungen aus diesem Grund sind aber nicht erlaubt.

Wie geht man mit einer solchen Situation um?

Nicht jedes junge Glück sollte gleich an die große Glocke gehängt werden. Nutze die ersten Wochen, um sicherzugehen, dass die Partnerschaft auch wirklich nachhaltig ist. Dann solltest du eure Beziehung aber auf jeden Fall öffentlich machen.

Geheimniskrämerei führt zu Spannungen, die sich schnell auf Kolleginnen und Kollegen übertragen. Außerdem haben Menschen ein sehr feines Gespür, wenn es um dieses Thema geht.

Muss ich Vorgesetzte informieren?

Spätestens wenn sich eine Affäre zu einer Beziehung entwickelt, sollten auch die Vorgesetzten informiert werden. Stehen die PartnerInnen hierarchisch auf unterschiedlichen Ebenen, können damit Probleme verhindert werden. Grundsätzlich musst du ohnehin davon ausgehen, dass die Chefetage davon erfährt – besser von dir als von KollegInnen.

Wie verhalte ich mich im Arbeitsalltag?

Auch hier gibt es eine ganz klare Antwort: so wie immer! Händchenhalten, Knutschen oder gar intime Momente sind absolut tabu!

Versuche außerdem, Herausforderungen oder Probleme thematisch nicht mit nach Hause zu nehmen. Sonst können private Spannungen entstehen, die sich beruflich niederschlagen. Trenne also Berufliches und Privates genau.

Was mache ich, wenn die Beziehung scheitert?

An dieser Stelle kann es richtig problematisch werden. Wer Bett und Schreibtisch teilt, kann sich nur schwer aus dem Weg gehen. Hier gilt es dennoch Abstand zum Ex-Partner oder zur Ex-Partnerin zu halten und nach Möglichkeit Arbeitsbereiche nachhaltig zu trennen. Gelingt dies nicht, hilft nur eine einseitige Auszeit in Form eines Urlaubs oder einer Weiterbildung. So lassen sich zumindest die ersten schwierigen Tage und Wochen überbrücken.

JobRocker