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Headhunting 2.0: JobRocker vermittelt Jobs, die nicht ausgeschrieben werden

von JobRocker, am 22. Januar 2016

„Headhunting passiert seit 50 Jahren gleich“, erklärt Günther Strenn. Seit acht Jahren ist Strenn im Geschäft und spielte bereits in der obersten Liga: „Ich habe MichaelPage und USG in Österreich mit aufgebaut“, erzählt der gebürtige Salzburger, der jetzt gemeinsam mit dem E-Recruiting-Profi Klaus Furtmüller Headhunting in die digitale Zeit bringen will.

JobRocker wird eine Plattform für den „versteckten“ Jobmarkt, betonen die Gründer. Oberstes Gebot ist Diskretion: KandidatInnen sehen nicht, welche Firmen welche Jobs ausschreiben und Firmen sehen nicht, welche Personen als KandidatInnen registriert sind. „Erst wenn ein konkreter Nutzer für einen konkreten Job infrage kommt, werden beide informiert“, sagt Strenn.

Semantisches Matching statt oldschool Headhunting

Das „Matching“ von Jobs und KandidatInnen funktioniert über komplizierte Algorithmen, die Furtmüller für seine früheren Projekte entwickeln ließ: „In den letzten Jahren haben wir drei Forschungsprojekte gemacht, die auf das semantische Matching bei Recruiting-Technologien abzielten“. Dadurch kann einerseits ein größerer Pool an möglichen KandidatInnen abgeklappert werden, Strenn: „Als oldschool Headhunter sucht man nur so lange, bis man seine 15 Kandidaten beisammen hat“.

JobRocker ist günstiger als klassische Headhunter

Andererseits kann die Ersparnis an Personalkosten durch die Automatisierung an die KundInnen weitergegeben werden. Klassische Headhunter verlangen bis zu 30 % des Jahresgehalts der gesuchten Stelle als Provision. „Verdient ein guter Kandidat 100.000 Euro brutto im Jahr, verdient der Headhunter also bis zu 30.000 Euro daran. Wir bieten ein einheitliches Pricing, weil ich nie verstanden habe, warum ich für einen CFO mehr Geld kassiere als für einen Buchhalter. Die Suche ist genauso mühsam“, erklärt Strenn das vermutlich beste Argument für künftige KundInnen: JobRocker liegt im Durchschnitt gut 50 % unter den marktüblichen Preisen. Das Angebot kommt an – bereits vor dem Launch stehen genügend KundInnen in der Warteschlange: „Wir sind mit der Firmengründung im Jänner bereits cash-flow-positiv“, so Strenn.

Exklusive Invitation-Codes

Noch werden diese Firmen mit klassischen Headhunting-Methoden betreut. „Mitte Februar wollen wir dann die Schleusen öffnen“, so Strenn. Die Masse an KandidatInnen, die notwendig ist, soll über Karriere- und Job-Plattformen über Anzeigen und klassische Direktansprache angeworben werden. Um besonders interessant und exklusiv zu wirken, setzen die beiden Gründer auf ein Einladungssystem mit Invitation-Codes.

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