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Kündigen? 5 Tipps für den perfekten Abgang

von JobRocker, am 05. Dezember 2016

Jede Partnerschaft hat irgendwann ein Ende. Speziell im Job geht das oft schneller als geplant. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Doch egal, ob du aus Frust oder aufgrund eines besseren Angebots einen Arbeitgeber verlässt, mit unseren fünf Tipps sorgst du für einen freundschaftlichen Abgang und bleibst positiv in Erinnerung. Schließlich willst du deine Reputation doch nicht schon vor Antritt der neuen Arbeit nachhaltig beschädigen.

1. Die respektvolle Einreichung

Egal, in welcher Missstimmung du vom Unternehmen scheidest, die formelle Kündigung in freundlicher Form ist von großer Bedeutung. Das schließt auch mit ein, dass dein/e ChefIn oder VorgesetzteR als Erstes davon erfährt.

Prahle also nicht schon Tage oder Wochen zuvor im Büro damit. Das sorgt nur für Unmut unter den KollegInnen und dringt bestimmt bis zur Chefetage durch. Und dann ist jeglicher weitere Versuch der Trennung mit positiven Vorzeichen vorab zum Scheitern verurteilt.

2. Höflich kündigen

Auch wenn du die Kündigung möglicherweise als Genugtuung betrachtest, darfst du das keinesfalls zeigen. Erkläre die Gründe sachlich und in freundlichem Ton. Auf Gegenliebe wirst du dabei nie stoßen. Doch förmlich erklärt, lässt sich ein Arbeitsverhältnis in korrekter Art und Weise lösen.

Die angegebenen Gründe können deinen Vorgesetzten vielleicht wichtiges Feedback liefern. So verleihst du deinem Abgang sogar einen Nutzen für das Unternehmen.

3. Engagiert bleiben

Eine Kündigung ist kein Anlass, die Arbeit in den verbleibenden Wochen zu vernachlässigen. Zeige Professionalität, indem du bis zum Ende korrekt weiterarbeitest. Dieses Engagement darf allerdings auch nicht ausarten, um deine scheinbare Unersetzbarkeit zu unterstreichen. Auch das wäre unhöflich und rückt dich in ein schlechtes Licht.

Die Frage, warum du nicht vorher schon so gearbeitet hast, drängt sich dabei vielleicht auch auf. Halte dir immer vor Augen, dass letztlich niemand unersetzlich ist.

4. Negativen Einflüssen gegensteuern

MitarbeiterInnen, die bereits gekündigt haben, schlagen nicht immer Wellen der Höflichkeit entgegen. Du wirst in dieser Zeit möglicherweise verstärkt auf deine Fehler und Schwächen aufmerksam gemacht. Lass das im Wissen deines baldigen Abschieds aber nicht zu nah an dich herankommen.

Bleib stets höflich und versuche, mit Argumenten und guter Arbeit gegenzusteuern. Damit kannst du eventuell verärgerten Vorgesetzten viel Wind aus den Segeln nehmen.

5. Der finale Besuch

Besuche mehrere Wochen oder Monate nach der Kündigung deine Ex-KollegInnen. Erkundige dich nach deinen NachfolgerInnen und dem Erfolg aktueller Projekte. Das tust du nicht, um deine Unabkömmlichkeit zu unterstreichen, sondern um dein Engagement gegenüber dem Unternehmen auch nach der Kündigung noch einmal zu unterstreichen.

Der Ärger über deine Kündigung hat sich in dieser Zeit sicher gelegt und du bleibst auf diese Weise als freundlicheR Ex-KollegeIn in Erinnerung.

JobRocker