5 Tipps für das perfekte Motivationsschreiben

Du bist auf der Suche nach einem neuen Job und bei der Stelle, auf die du dich bewerben möchtest, ist ein Motivationsschreiben gefragt? Einfach Anschreiben schicken und los? Diese Aktion solltest du nochmal überdenken, denn der Unterschied zwischen Anschreiben und der 3. Seite im Bewerbungsschreiben – dem Motivationsschreiben – ist zwar nicht groß, aber dennoch essentiell. Worauf es dabei ankommt, zeigen wir dir im Folgenden.

1. Was sollte das Ziel sein?

Du fragst dich, warum es überhaupt notwendig ist, ein Motivationsschreiben zu erstellen – es steht ja sowieso bereits alles im Anschreiben? Du hast nicht ganz unrecht. Trotzdem solltest du dir beim Motivationsschreiben das Ziel setzen, zu erklären, warum genau du für diesen Job infrage kommst und was deine Motivation für diese Stelle ist.

2. Wie lang darf es sein?

Hier ist es wichtig zu beachten, dass das Motivationsschreiben nicht zu ausführlich wird. Mehr als eine A4-Seite sollte nicht gefüllt sein, um die eigene Intention für die gewünschte Position zu beschreiben. Achte bei der Erstellung auch darauf, dass Passagen, die bereits im Anschreiben vorgekommen sind, nicht noch einmal wiederholt werden.

3. Wie ehrlich sollte ich sein?

Du solltest immer daran denken, einen möglichst natürlichen und ehrlichen Eindruck zu hinterlassen. Klar, kann die eine oder andere Lücke schön ausgeschmückt werden, doch zu dick aufzutragen kann auch rasch nach hinten losgehen. Denn wird beim persönlichen Gespräch ein wenig genauer nachgefragt, kann es ganz schnell zu einer unangenehmen Situation kommen. Vergiss hier auch nicht darauf, deine Thesen mit Beispielen aus deinem Arbeitsalltag zu belegen.

4. Wie sehr auf das Unternehmen eingehen?

Die Frage sollte sich eigentlich nicht stellen, denn ein fehlender Bezug zum Unternehmen schießt dich sofort ins Aus. Du hast hierbei zwar unterschiedlichste Möglichkeiten für die Gestaltung, jedoch ist es von großer Wichtigkeit, detailliert auf das Unternehmen oder die Stelle einzugehen. Informiere dich ausreichend über das Unternehmen und stelle sicher, dass du die Vorstellungen von diesem zur Position genau kennst.

5. Wie baue ich ein Motivationsschreiben auf?

Du hast keine Ahnung, wie und wo du überhaupt beginnen sollst? Keine Sorge, denn wenn du die folgenden Punkte beachtest, wird es dir im Nu gelingen, ein herausragendes Motivationsschreiben zu erstellen.

Der Beginn Vergiss keinesfalls darauf einen Briefkopf sowie ein Datum anzuführen. Auch die Anrede sollte direkt an den Personaler oder die Personalerin gerichtet sein und damit Individualität vermitteln.

Die Überschrift Hier hast du unterschiedliche Möglichkeiten. Wer es gerne ausgefallen mag, kann sich etwas Persönliches, wie in etwa „Was Sie über mich wissen sollten!“ überlegen. Aber auch der Ausdruck „Motivationsschreiben“ kann verwendet werden und zeugt von einer klaren Linie.

Die Einleitung Zu Beginn des Motivationsschreibens musst du versuchen, die Neugier des Lesers bzw. der Leserin auf dich zu ziehen. Hierfür sind bekannte Floskeln nicht die beste Idee. Überlege dir einen interessanten Grund, warum du gerade für diese Position Interesse zeigst und formuliere einen fesselnden Einleitungssatz.

Das Herzstück Nun ist der Punkt gekommen, an dem du beschreibst, warum genau du diese Stelle bekommen solltest. Erkläre, aus welchem Grund du Interesse an der Position hast und welchen Mehrwert du für das Unternehmen bietest.

Das Ende Zu guter Letzt ist es bedeutsam, sich noch einmal in den Kopf des Lesers einzubrennen. Hierbei ist es wichtig, die oben genannten Punkte mit einer persönlichen Überzeugung zu untermauern. Daher solltest du keinesfalls bei der Ansprache zu einem möglichen persönlichen Gespräch den Konjunktiv verwenden.

Hast du die oben genannten Punkte beachtet, ist es nur noch wichtig, dass du das Layout an das des restlichen Bewerbungsschreibens anpasst. Achte auch drauf, dass keine Rechtschreibfehler in den Texten vorkommen. Das Korrekturlesen durch eine weitere Person kann hier sehr hilfreich sein.