spannendes meeting.not.

Meeting. Meeting. Repeat.

von Mag. Funda Karaca, am 16. Oktober 2018

Meetings im Unternehmen – Qual oder Segen? Hand aufs Herz: Bei so manchem Meeting sitzt man doch nur rum und denkt sich, eigentlich könnte ich die Zeit besser nutzen. Zum Beispiel mit effektivem Arbeiten.

Beim Thema Meetingkultur scheiden sich die Geister, ob es sinnvoll ist Besprechungen anzusetzen oder nicht. Gerade für Führungskräfte stellt sich die Kostenfrage und in wie weit die MitarbeiterInnen mehr Leistung bringen können. Einerseits streben die Unternehmen den Input der MitarbeiterInnen an und wollen bei Entscheidungsfindungsprozessen niemanden ausschließen. Andererseits beteiligen sich die MitarbeiterInnen nicht aktiv an den Versammlungen, denn Entscheidungen werden bekannterweise letzten Endes von Management-Positionen gefällt. Es ist ein Teufelskreis – für beide Parteien.

Einige Meetings fühlen sich so an, als würden sie sich ins Endlose ziehen und ins Nirgendwo führen. Meist ist die Langeweile KollegInnen geschuldet, die sich an Belanglosigkeiten aufhängen und ModeratorInnen, die nicht eingreifen, wenn zu sehr vom Thema abgewichen wird.

Mut zur Absage

Das Zusammenkommen der verschiedenen Abteilungen ist wichtig für Updates und notwendig für ein effektives Zusammenarbeiten. Der Input von MitarbeiterInnen ist gerade für Führungskräfte ein Segen und schafft neue Wege und Lösungsansätze. Jedoch sollte man auch den Mut haben, Meetings abzusagen, wenn kein Bedarf besteht und somit die Zeit effektiver genutzt werden kann.

Hier gibt's Tipps und Tricks für erfolgreiche und produktive Meetings:

1. Meetings im Stehen ...

... kündigen schon an, dass die Besprechung nur kurz dauern wird und geben dem Team durch das Stehen eine Eigendynamik.

2. Anderer Ort, andere Message

Es müssen nicht immer Besprechungsräume sein. Wie wäre es mit einem Treffen in der Küche bei einem Kaffee? Gerade für ein kurzes Update in einer lockeren Atmosphäre bietet sich die Küche an.

3. Vorarbeit wird belohnt

Denn nur wenn die Besprechung gut strukturiert ist und eine klare Agenda hat, kann effizienter gearbeitet werden.

4. Feste Tagesordnung und souveräne Moderation

Zieht sich ein Programmpunkt unnötig in die Länge, ist freundliches, aber bestimmtes Eingreifen erforderlich. Ein souveräner Moderator oder eine geschickte Moderatorin sorgt dafür, dass das Meeting effizient und effektiv zu Ende gebracht wird.

5. Struktur und Interaktion

Ein geordneter Ablauf ist wichtig, dennoch sollte Raum für eine aktive Teilnahme geboten werden: Zeit, um neue Ideen zu diskutieren.

6. Conclusio

Eine kurze Zusammenfassung trägt dazu bei, die Ergebnisse fest in den Köpfen zu verankern. Anstehende Projekte sollten spätestens zum Schluss an die jeweils Verantwortlichen zugewiesen werden. Genaue Aufgabenbeschreibung und Fristen nicht vergessen!

Qual oder Segen- wie empfindest du Meetings? Wer oder was nervt dich am meisten?

Mag. Funda Karaca

Als Content Marketing Managerin betreue ich neben den Social Media Kanälen wie Facebook & Instagram, auch den JobRocker Blog. Ich schreibe rund um Themen wie HR und Recruiting, Arbeitsleben und Wissenswertes für Bewerber.